Gegenanzeigen

Werden Impfungen von Hühnern mit dem attenuierten Lebendimpfstoff durchgeführt, dürfen jedoch keine gegen Kokzidien wirksamen Substanzen gefüttert werden. Auch sollte der Einsatz von Antibiotika, die auch gegen Kokzidien wirksam sein könnten, während des ersten Monats nach der Impfung vermieden werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass auch die Impfkokzidien abgetötet werden könnten, die dann nicht mehr für die zur Ausbildung einer wirksamen Immunität notwendigen Reinfektion zur Verfügung stehen (Williams 1992). Damit die Impfung wirksam ist, müssen die Tiere Kontakt mit dem Kot bekommen (Bodenhaltung). Bei Gitterhaltung ist die Impfung unwirksam, da die notwendige Wiederaufnahme der Oozysten nicht gewährleistet ist.

Es sollten nur Hühnerküken geimpft werden, da der Impfstoff bei anderen Vogelarten nicht wirkt. Außerdem sollten, wie bei jeder Impfung, nur gesunde Tiere geimpft werden.