aufgrund anderer Ursachen (nicht kardiogenes Lungenödem)
Pathomechanismen und Ursachen nicht kardiogener Lungenödeme können sein:
- Verminderter alveolärer Druck in Folge einer Obstruktion der oberen Atemwege (postobstruktives Ödem) in Folge des brachyzephalen Syndroms, Larynxparalyse, Trachealkollaps, iatrogen bei Intubation und Bronchioskopie und Strangulation
- Verminderter alveolärer Druck in Folge eines Reexpansionsödem als Folge eines erniedrigten Alveolardrucks nach rascher Entfernung von Pleuraerguss, Pneumothorax und Lungenlappen
- Erhöhte Gefäßpermeabilität in Folge von Entzündungen oder Gefäßschäden durch Infektionen, Urämie, Sepsis, Toxämie, Einatmen von Reizgasen oder Allergie
- Erhöhter hydrostatischer intravaskulärer Druck in Folge einer vermehrten Flüssigkeitszufuhr oder mangelhafte Flüssigkeitsausscheidung (Niereninsuffizienz)
- Erhöhter hydrostatischer intravaskulärer Druck in Folge eines neurogenen Ödems aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas, epileptischen Anfalls oder elektrischem Stromschlag
- Erniedrigter onkotischer Druck (Hypalbuminämie) in Folge Hepato- , Nephro- oder Enteropathie
- Kombination dieser Mechanismen
Quellen: Lang und Glaus 2010, Clercx und Suter 2006