Analgesie und Sedation bei Pferd und Hund

Das Ruhigstellen von Tieren für Untersuchungen, Narkosen sowie die Ausschaltung und Bekämpfung von Schmerzen bei oder nach tierärztlichen Eingriffen gehört neben vielen anderen Dingen zum Praxisalltag von Tierärzten. Dazu stehen eine Reihe unterschiedlicher Arzneistoffe zur Verfügung, die ihre Wirkung über das Zentrale Nervensystem (ZNS) entfalten und dabei auch zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.

Um das Risiko für Patient und Tierarzt beim Einsatz von zentral wirksamen Pharmaka auf ein Minimum zu reduzieren, ist ein solides physiologisches und pharmakologisches Wissen sowie die Kenntnis der Wirkungsweise, Wirkungsdauer, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen erforderlich.

Dieses Fokusthema stellt Ihnen Grundlageninformationen über die Wirkungsweisen und die Pharmakologie zentral wirksamer Substanzen zur Verfügung, die in der Praxis zur SedationNarkose und Analgesie verwendet werden. Den Schwerpunkt bilden dabei Informationen über Opioide, speziell über den Wirkstoff Butorphanol, der sowohl bei Pferden als auch bei Hunden zur Sedation, Analgesie und zur Narkoseprämedikation eingesetzt wird.